1Im August 2016 absolviere ich während zwei Wochen ein Praktikum in der Etzlihütte. Natürlich kommt die Fotoausrüstung mit... Im Bild also die Etzlihütte, 2052 m, wunderschön gelegen im Urnerland, sternförmig erschlossen durch Wanderwege über die Pörtlilücke (Gurtnellen), Mittelplatten (Rueras), Chrüzlipass (Sedrun) und durch das Etzlital von Bristen her.
2Bereits am zweiten Tag mache ich während der Zimmerstunde einen Abstecher auf den Rossbodenstock (2461 m, im Hintergrund der Piz Nair).
3Die Stimmungen sind fantastisch: Die letzten Sonnenstrahlen küssen den Witenalpstock...
4... während sich der Himmel beim Sunnig Wichel in bedrohlichen Gewitterfarben zeigt.
5Purpur Enzian.
6Wollgras.
7So sieht die Hüttenterrasse vor dem grossen Ansturm aus.
8Die Betten sind gemacht,...
9... und die Kuchen gebacken: Die Gäste können kommen!
10Da sind sie ja schon.
11Prost!
12Nach Regenfällen schwillt der Etzlibach an und ist ganz milchig gefärbt.
13Alp Felleli.
14Der Spillauisee ist in knapp einer Stunde von der Hütte erreichbar.
15Und wieder eine traumhafte Abendstimmung...
16Das Farbenspiel ändert permanent.
17Natürlich bin ich zum Arbeiten hier: Wäsche aufhängen gehört fortan zu meinen täglichen Aufgaben.
18Denn die Etzlihütte ist bekannt für seinen geheizten Badebottich (39 °C). Frotteétücher, Badehosen oder Bikini werden bei Bedarf zur Verfügung gestellt (und eben täglich gewaschen). Vor allem beim Eindunkeln mit Sternenhimmel und einem Glas Sekt ein unvergessliches Erlebnis.
19Der Sternenhimmel ist eine Klasse für sich: Durch die Abgeschiedenheit stört kein künstliches Licht den Blick auf die Milchstrasse.
20Höchstens der Mond könnte einen Strich durch die Rechnung machen. Doch in diesem Falle trägt er zur Würze bei: Während der aufgehende Mond die Berge beleuchtet, ist die Milchstrasse immer noch gut sichtbar. Die Hütte strahle ich mit der Stirnlampe etwas an.
21Für Abwechslung sorgt auch Daniel: Er nimmt mich mit zum Strahlen in einer alten Kluft - wunderschöne Rauchquarze finden wir dort.
22Anderntags ruft mich der Älpler David: Komm schnell, ein Kälbchen wird geboren! Als wir eintreffen, ist es bereits da. Welch' Wunder!
23Sunnig Wichel.
24Lai Selvadi.
25Und zum Abschluss meine Gastgeber Doris und René. Herzlichen Dank Euch für die lehrreichen Wochen!