1Es kribbelt wieder in Händen und Füssen - Zeit für eine Bergtour. Bei schönstem Herbstwetter nehmen wir uns den Südgrat des Tomlishorns vor (das ist der höchste Gipfel der Pilatuskette).
2Hinter der Alp Fräkmünt türmt sich der Grat auf.
3Der Südgrat ist in mehrere kurze Aufschwünge gegliedert, mit leider nur ebenso kurzen Kletterpassagen im unteren 3. Grad. Ansonsten Gehgelände, und im oberen Teil geht es über eine Grasplangge zum Gipfel.
4Und das ist der Grat im Profil sowie Gian von hinten, der überhaupt die Idee hatte, heute z'Berg zu gehen.
5Zu diesem Bänkli geht es hoch.
6Wir sind nun beim Einstieg. Da wir das Kletterzeug dabei haben, nehmen wir's auch hervor.
7Und auffi geht's, ein Fixseil markiert den Einstieg in den Grat.
8Hinten das Widderfeld.
9Die Kletterstellen in griffigem Kalk sind hübsch, aber etwas kurz. Ein paar Bohrhaken geben die Gewissheit, dass wir nicht ganz die Einzigen sind, die mit Seil unterwegs sind.
10Sogar ein Routenbuch hat es - das heisst, wir haben die "Schwierigkeiten" bereits hinter uns.
11Matthorn (links) mit Ruessifluh (rechts).
12Schöne Pflanzen in herbstlichen Farben zieren unseren Aufstieg.
13Auf dem Gipfel warten schon die Dohlen auf ihr z'Mittag.
14Blick über das Eigental zum Sempachersee.
15Widderfeld (links) und Gemsmätteli (Mitte). Die ganze Pilatuskette kann überschritten werden (T3-T4), mit ein paar kurzen ausgesetzten Passagen.
16Klimsenhorn (links unten) und Esel (rechts)
17Vom Tomlishorn führt ein für Touristen ausgebauter Weg zum Pilatus-Dörfli (mit Hotel und Bahnstationen).
18Nach einem Cordon-Bleu haben wir die verlorenen Kalorien wieder ersetzt und sind parat für den Abstieg zurück zur Lütholdsmatt.
19Der Fels sieht aus, als wäre er von einer riesigen Pranke zerfurcht worden. Die andere Erklärung ist, dass das Wasser über tausende von Jahren tiefe Rillen in den Kalk gefressen hat.