1Diesen Sommer habe ich das Privileg, mir etwas mehr Zeit für mich und die Berge nehmen zu können. Geplant war ein 2-Täger auf das Sackhorn, wegen unsicherer Wetterprognose haben wir uns für eine Tagestour auf den Gross Sättelistock (2637 m) entschieden. Der Ostgrat ist ein alter Klassiker im 3. Schwierigkeitsgrad, der heute etwas in Vergessenheit geraten ist. Doch gerade solche einsame Touren reizen mich ...
2Mit der Luftseilbahn fahren wir auf die Bannalp.
3Mit von der Partie ist Andreas, im Hintergrund der Bannalpsee.
4Via Urnerstaffel und die Karrenfelder der Oberfeldcharen steigen wir hoch zum tiefsten Einschnitt am Planggengrat auf etwas 2398 m.
5Kuriose Felsformationen.
6Steil ragt der Ostgrat des Gross Sättelistock in die Höhe. Laut Tourenbeschrieb ist die Schlüsselstelle 4a und es stecken einige wenige Haken. Das Bild lässt erahnen, dass die Tour etwas grasig werden könnte ...
7Blick nach Engelberg, Hahnen (2607 m, links) und Titlis (3238 m).
8Die Kletterei ist tatsächlich steil, teilweise etwas grasig und brüchig, dennoch wunderschön. Ich geniesse die Freiheit!
9Türmchen und Aufschwünge werden direkt überklettert.
10Ab und zu kann eine Schlinge als Zwischensicherung gelegt werden. Bei den Ständen ist jeweils ein Haken vorhanden (teilweise Schlaghaken).
11Um 14.15 Uhr sitzen wir auf dem Gipfel.
12Scheyeggstock (2567 m), Spitzmann (2577 m) und Rigidalstock (2593 m) - diese Gipfel könnten alle überklettert werden, mit Abstieg vom Rigidalstock via Klettersteig zum Brunni und weiter nach Engelberg hinunter. Für heute lassen wir's gut sein.
13Der Abstieg durch die steile Felsflanke ist mit gelben Markierungen versehen.
14Ist es nicht ein Wunder, wie solch' schöne Blumen in der rauen Umgebung leben können?
15Glockenblume.
16Spuren der sogenannten Zivilsation. Ist es wirklich nötig, dass sich die Menschen mit Bomben und Raketen gegenseitg bekämpfen?
17Sehr ausgesetzt steigen wir via Wiss Tritt zurück zur Bannalp