1Wegen dem durchzogenen Wetter im Juli müssen wir umdisponieren: Aus einer Hochtour auf das Weisshorn wird eine tägige Klettertour auf die Kingspitze in den Engelhörnern. Ich treffe mich mit Urs um 6.30 Uhr in Meiringen; pressieren müssen wir nicht, denn am Morgen ist der Fels von den starken Regenfällen der letzten Tage noch nass, dafür drohen auch keine Gewitter am Nachmittag. Die Kingspitze ist der höchste Gipfel im Bild, etwas rechts der Bildmitte.
2Wir fahren also weiter ins Rosenlaui und beginnen unseren Aufstieg Richtung Engelhornhütte. Schöne Licht- und Wolkenstimmung am Schwarzhoren und Wildgärst.
3Kurz vor der Engelhornhütte biegen wir rechts ab ins Ochsental. Steil ragen die Zacken der Kingspitze und der Sattelspitzen vor uns auf.
4Stein-Spirale im Ochsental.
5Bald haben wir den Wandfuss erreicht und seilen uns an. Über plattige Stufen geht es zuerst hoch, dann eine Querung nach rechts durch diese enge Felsspalte. Schliesslich haben wir den eigentlichen Einstieg in die NE-Wand erreicht. 15 Seillängen Kletterei bis 5c+ liegen vor uns.
6Der Fels ist kompakt und wirklich schön zum klettern. Die beiden Stellen 5c+ fordern mich, aber zum Glück gibt Urs den nötigen Seilzug von oben.
7Urs am Stand. Da es am Morgen noch recht kühl war, klettern wir mit fingerfreien Handschuhen. Ich habe meine Klettersteig-Handschuhe aus Leder an, was tiptop funktioniert. Noch nie hatte ich so saubere und unverletzte Hände nach einer Klettertour wie heute!
8Und weiter geht es obsi ...
9... bis wir glücklich auf dem Gipfel stehen.
10Der Abstieg mit mehreren Abseilstellen ist nochmals fordernd (im Bild Klein und Gross Simelistock).
11Engelhornhütte.
12Rosenlauigletscher und Klein Wellhorn.
13Zum Schluss nochmals ein Teil der Engelhörner: Rosenlauistock, Tannhorn, Sattelspitzen, Kingspitz, Grosses Engelhorn.