1Der Hexensteig am Pfaffen, hoch über Silenen, ist ein wirklich einzigartiger Klettersteig. Doch vorerst bringt uns das "Buirebähnli" von Silenen zum Kilcherberg, 1155 m.
2Ein feiner Nebel liegt noch über dem Reusstal; links der frisch verschneite Bristen.
3Jakobiger und Ruchen.
4Nach etwas mehr als einer Stunde Fussmarsch durch den Wald und am Schluss über einen steilen Wiesenhang stehen wir am Einstieg zum Hexensteig (ca. 1680 m).
5Der Klettersteig führt in einem Risssystem meist innerhalb des Berges senkrecht nach oben. Wer gut hinschaut, sieht knapp oberhalb der Bildmitte ein Stück des Drahtseiles.
6In der Mitte des Klettersteigs hat es ein Bänkli in der Wand; wer sieht die beiden Kletterer winken?
7Gestartet wird mit einer rassigen Fahrt auf der Tyrollienne.
8Selbstverständlich geht jeder Mensch auf eigene Verantwortung in die Berge, so wie er auch in eigener Verantwortung sein Leben lebt.
9Ab geht es ins Ungewisse ...
10Man kommt sich vor wie ein Höhlenforscher.
11Eisenbügel helfen, vorwärts zu kommen.
12In der Mitte des Steiges führt ein Felsband nach draussen.
13... vorbei an der gfürchigen Hexe ...
14Und hier ist das Panoramabänkli, mit viel Luft unter den Fussen. Zum Glück kann man sich anschnallen...
15Weiter geht es nach oben, mal mit Spreizschritten, dann wieder über horizontal angebrachte Baumstämme. Der Steig ist sehr abwechslungsreich und geschickt angelegt.
16Natürlich ist es angenehm, wenn es einigermassen trocken ist und weder Fels noch Baumstämme glitschig sind.
17Ein witziger Baumstamm führt nach oben.
18Mächtige Felsblöcke haben sich hoch über unseren Köpfen im Riss verkeilt.
19Nach einer guten halben Stunde haben wir den Ausstieg erreicht.
20Imposante Felstürme und -nadeln am Pfaffen.
21Der Blick schweift über das Urner Reusstal zum Schlossberg.
22Bälmeten und Rinderstock.
23Auf dem weiss-rot-weissen Wanderweg zieht es uns weiter zum Seewli auf 2026 m.
24Hoch über dem Seewli thront der Grosse Windgällen.
25Von der Alp Uf den Büelen beim Seewli geht es ein kurzes Stück weglos zu den Ruinen, wo der blau-grün markierte Zigerweg beginnt. Er führt in leichtem auf und ab unter dem Rinderstock nach Nordwesten. Die vielen Markierungen sind teilweise verblasst, aber dennoch sehr gut sichtbar. Die Schwierigkeit wird mit T5 angegeben.
26Steile Grashänge wechseln sich ab mit felsigen Partien oder Geröllhalden.
27Blick zurück.
28Immer wieder führt der stellenweise recht ausgesetzte Pfad über Geländevorsprünge.
29Der Zigerweg ist nur bei trockenen Verhältnissen zu empfhelen. Nachdem wir den Punkt 1931 (Nasen) passiert haben, stechen wir weglos hinunter über Geröll und durch Buschwerk und Legföhren, bis wir den Wanderweg erreichen, der uns zur Alp Ronen führt.
30Alp Strengmatt.
31Herrliche Herbstfarben versüssen uns den Weg zurück zum Ausgangspunkt Bergstation Kilcherbergen, wo wir gegen halb sechs eintreffen.