1Der Galenstock ist mit 3586 m Höhe und seiner weissen Schneekuppe ein markanter und weitherum sichtbarer Gipfel. Für unsere Bergtour haben wir den Südostsporn ausgewählt.
2Auf dem Weg zur Sidelenhütte SAC queren wir den Sidelenbach.
3Sidelenbach.
4Links der Galenstock (3586 m), rechts das Gross Bielenhorn (3211 m). Gut ist der morgige Aufstieg zu erkennen: Links der Bildmitte zeigt sich der Südostsporn mit dem wuchtigen Vorbau. Der Vorbau wird links umgangen und der Beginn der Kletterei etwa bei 3140 m durch steilen Schnee (oder Geröll) erreicht. In einigen Seillängen im 3. Grad führt die Kletterei zum Punkt 3365.
5"Gletschersee" bei der Sidelenhütte.
6Sidelenhütte SAC (2707 m).
7Nach einer geruhsamen Nacht befinden wir uns um 6.15 Uhr bereits auf dem Sidelengletscher.
8Die Schneezunge am Vorbau wird steiler...
9... und bald haben wir den Sporn erreicht. Ich freue mich auf den Fels.
10Blick zum Gross Furkahorn (3167 m, rechts) und Furkapass.
11Auf dem Sporn wechselt sich Gehgelände...
12... mit hübschen Kletterstellen im 3. Grad ab. Die Stände sind tiptop eingerichtet. Ein steiler Aufschwung wird auf einer griffigen Rampe links umgangen.
13Dann führt eine Rinne wieder nach rechts auf den Sporn zurück.
14Zwischendurch hat es loses Gestein, wo etwas Vorsicht geboten ist.
15Dann folgt nochmals ein Wändli und bald haben wir den Gipfelgrat bei P. 3365 erreicht.
16Nun führt der Schneegrat in geschwungener Linie zum Gipfel. Der Galenstock ist bekannt für seine grosse Wächte - deshalb nicht zu nah am Abgrund laufen.
17Blick zurück Richtung Südwesten hinunter ins Goms.
18Gipfel in Sicht.
19Geschafft! Nach rund 3.5 Stunden Aufstieg haben wir das Gipfelkreuz erreicht. Welche Freude! Die Zeitangabe ab der Sidelenhütte wird gemäss Führer mit 5-6 Stunden angegeben, was definitiv zu lange ist. Diese Angabe bezieht sich eher auf den Startpunkt Furkapass.
20Gipfelfoto mit mir (links) und Andreas.
21Tief unten der Rhonegletscher.
22Es haben sich inzwischen grosse Wolkentürme gebildet; zusammen mit der grossen Gipfelwächte wähne ich mich fast im Himalaya...
23Der Abstieg bietet nochmals volle Action. Wir folgen dem Grat bis kurz vor P. 3251, wo die Abseilpiste mit einem Steinmann und roter Farbe "50 m" markiert ist. Das ist etwas verwirrlich, denn effektiv wird 6x 25 m abgeseilt. Die 50 m bezieht sich also auf die Seillänge, nicht auf die Abseillänge...
24Nun ist auch das geschafft, und wir stehen wieder auf dem Sidelengletscher.
25Es war eine tolle Tour in wunderbarer, alpiner Umgebung. Herzlichen Dank Andreas für die Begleitung. Zum Abschluss noch ein paar Bergblumen, die mit ihren Farben, Formen und Düften das Herz des Betrachters erfreuen.
26Bergblume (Name folgt... sachdienliche Hinweise sind erwünscht).
27Bergblume (Name folgt... sachdienliche Hinweise sind erwünscht).